Arbeit in Frankfurt: Mal im Büro, mal zu Hause
Frankfurter Rundschau
Frankfurter Unternehmen setzen in der Pandemie zunehmend auf Wechselmodelle. Einige führen 3G-Regeln für die Arbeit im Betrieb ein. Das zeigt eine FR-Umfrage unter Arbeitgebern.
Gut eineinhalb Jahre nach dem ersten Lockdown arbeiten immer noch Zigtausende Menschen in Frankfurt regelmäßig zu Hause statt im Büro. Und daran wird sich, wie eine Umfrage der Frankfurter Rundschau unter großen Arbeitgebern im Stadtgebiet zeigt, so schnell auch nichts grundlegendes ändern.
Alleine bei der Deutschen Bank arbeiten derzeit etwa 75 Prozent der Beschäftigten, die nicht in Filialen tätig sind, mobil – in der Regel von zu Hause, teilt das Unternehmen auf Anfrage mit. Von den Beschäftigten der Frankfurter Stadtverwaltung sind nach Schätzung des Personaldezernats täglich mehr als 1000 Menschen im Homeoffice. Der Energieversorger Mainova empfiehlt allen Mitarbeiter:innen, die die Möglichkeit haben, zu Hause ihrer Tätigkeit nachgehen.
Allerdings zeichnen sich immer stärker hybride Arbeitsmodelle ab, bei denen Beschäftigte regelmäßig einen Teil ihrer Arbeitstage im Büro, einen Teil zu Hause verbringen. Auf solch eine Mischung setzt etwa die Commerzbank. Diese will angesichts der anhaltenden Pandemie nicht, dass mehr als die Hälfte der Beschäftigten in den jeweiligen Räumlichkeiten arbeitet. Gleichzeitig sollen die Mitarbeiter:innen, wie die Bank mitteilt, „ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Homeoffice und Bürotätigkeit“ anstreben.