Alle lieben Harry Styles – fast alle
Die Welt
Es gibt sie noch, die absoluten Megastars: Wo Harry Styles auftritt, ist der Lärm am größten und die Leute sind am glücklichsten. Wie macht der Sänger das? Für manche ist er aber auch das Feindbild Nummer eins.
Alle lieben Harry Styles. Arcade Fire zum Beispiel, die für die BBC eine quasi originalgetreue Coverversion seines Hits „As It Was“ aufgenommen haben. Oder die britische Indieband Wet Leg, die theatralisch in Ohnmacht fiel, als sie davon erfuhr, dass Styles für die BBC ihre Single „Wet Dream“ gecovert hatte. Oder Stevie Nicks von Fleetwood Mac, mit der Styles schon seit dem Erscheinen seines Solodebüts von 2017 befreundet ist. Und auch Joni Mitchell, die große 78-jährige Singer-Songwriterin, die zum Erscheinen seines tollen neuen Werks „Harry’s House“ twitterte: „Love the title“.
Sie war davon ausgegangen, dass sich der Titel auf den Song „Harry’s House/Centerpiece“ von ihrem Album „Hissing of Summer Lawns“ von 1975 bezieht. Doch obwohl Styles bekanntermaßen ein Fan von Joni Mitchell ist, war der Titel tatsächlich ein Verweis auf Haruomi Hosonos Debüt „Hosono House“ von 1973, wie er in einem Interview erklärte. Haruomi wer? Ach, man muss Styles einfach dafür lieben, dass er Einflüsse nennt, die so herrlich neben der Spur liegen, dass nicht einmal Leute sie kennen, die sich professionell damit beschäftigen.