40-Jähriger nach mutmaßlichem Messerangriff in U-Haft
n-tv
Riedlingen (dpa/lsw) - Ein 40-Jähriger soll Ermittlern zufolge in Riedlingen (Kreis Biberach) mehrfach mit einem Messer auf seine 37-jährige Ehefrau eingestochen haben. Ein Richter erließ am Montag Haftbefehl wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung, wie Polizei und Staatsanwaltschaft gemeinsam am Abend mitteilten. Der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Zum Motiv des Angriffs wurden zunächst keine Angaben gemacht. Die Ermittlungen dauerten an, hieß es in einer Mitteilung.
Die Frau hatte die Polizei am Sonntagmorgen alarmiert. Polizei und Rettungskräfte fanden die 37-Jährige mit mehreren, teils lebensgefährlichen Stichverletzungen auf - sie wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Frau sei nicht mehr in Lebensgefahr, berichteten die Ermittler. Der Tatverdächtige stellte sich beim örtlichen Polizeirevier, wo er vorläufig festgenommen wurde.
Düsseldorf/Berlin (dpa/lnw) - Nach dem Tod eines Mannheimer Polizisten nach einer Messerattacke hat das nordrhein-westfälische Innenministerium Trauerflor an Funkstreifenwagen und Streifenbooten der Polizei angeordnet. Zudem soll für die Auftritte der Behörden in den sozialen Medien ein virtueller Trauerflor umgesetzt werden, sagte ein Sprecher des Innenministeriums am Sonntagabend.
Meckenbeuren (dpa/lsw) - Die Gemeinde Meckenbeuren im Bodenseekreis rüstet sich nach dem Hochwasser am Wochenende für eine zweite Welle. Derzeit seien die Pegelstände zwar rückläufig, aber ab Montag werde ein erneuter Anstieg der Pegel auf ein ähnlich hohes Niveau von mehr als vier Metern erwartet, sagte eine Sprecherin der Gemeinde. Aus einsatzstrategischen Gründen pumpe man die Keller deshalb weitgehend noch nicht aus, da das Wasser direkt wieder hineinfließen würde. Die Sprecherin kritisierte zudem Schaulustige im örtlichen Hochwassergebiet, die sich am Nachmittag nicht angemessen verhalten hätten.
Erlangen (dpa/lby) - Bei einem Brand in einem Motorradgeschäft in Erlangen ist ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, seien neben dem Gebäude auch mehrere ausgestellte Motorräder in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein Anwohner hatte das Feuer in der Nacht zum Freitag bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Hinweise auf eine Brandstiftung hätten sich zunächst nicht ergeben. Die Kripo habe die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Die CDU meldet am Samstag einen Cyberangriff auf ihr Netzwerk. Der Sicherheitsexperte der Partei, Roderich Kiesewetter, vermutet dahinter professionelle Täter in Russland. Er zieht eine Verbindung zu einer Attacke auf die SPD im vergangenen Jahr. Ermittler sehen dies als Teil einer Kampagne in Europa.