14-Jährigen nachts mit gemietetem Cabrio geschnappt
n-tv
Brühl (dpa/lnw) - Einen 14 Jahre alten Jugendlichen hat die Polizei in der Nacht zum Mittwoch gegen 2.00 Uhr am Steuer eines gemieteten Cabriolets erwischt. Der auffallend jung aussehende Teenager habe bei der Kontrolle zunächst falsche Angaben zu seinen Personalien und seinem Alter gemacht, teilte die Polizei im Rhein-Erft-Kreis mit. Mit im Auto hätten zwei junge Männer (21, 22) gesessen.
Als die Beamten den Jugendlichen nach Ausweisdokumenten durchsuchten, fanden sie eine Krankenversicherungskarte und einen Corona-Testnachweis. Erst dann räumte der 14-Jährige sein wirkliches Geburtsdatum ein und dass er somit auch keine Fahrerlaubnis besitze. Gegen den Jungen und den noch zu ermittelnden Mieter des Leihwagens leiteten die Polizisten Ermittlungsverfahren ein. Die Weiterfahrt mit dem Auto übernahm dann der 21-Jährige - er hatte einen Führerschein.
Berlin (dpa/bb) - Der Berliner Untersuchungsausschuss zu rechtsextremistischen Brandanschlägen und Bedrohungen in Neukölln will das Landgericht durch eine Klage zur Herausgabe von Akten zu dem Thema zwingen. Es gehe um Akten von Polizei, Staatsanwaltschaft und Generalstaatsanwaltschaft, über deren Freigabe das Landgericht entscheiden müsse, teilte der Ausschuss-Vorsitzende und Grünen-Abgeordnete Vasili Franco am Freitag mit. "Ohne den Zugang zu diesen Akten wird der Untersuchungsausschuss seinen Untersuchungsauftrag nicht sachgerecht erfüllen können."
Rostock (dpa/mv) - Polizisten haben in einer leerstehenden Halle in Rostock mehrere Menschen angetroffen, die zur Melodie des Liedes "L'Amour toujours" von Gigi D'Agostino mutmaßlich volksverhetzende Parolen gerufen haben sollen. Das teilte die Polizei in einer Pressemitteilung am Freitag mit. Die Polizisten waren am Donnerstagabend wegen einer Meldung über Ruhestörung nach Rostock-Evershagen ausgerückt. Die Beamten haben Ermittlungen gegen die 13- bis 18-Jährigen wegen des Verdachts der Volksverhetzung eingeleitet.
Bonn (dpa/lnw) - Nach einem Angriff auf eine 24-Jährige in Bonn ermittelt der Staatsschutz. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, soll ein Unbekannter die 24-Jährige auf einer Straße rassistisch beleidigt und versucht haben, ihr das Kopftuch herunterzureißen. Dann soll der Mann sein Opfer mit einem spitzen Gegenstand an der Hüfte und an einer Hand leicht verletzt haben. Nach der Attacke vom Donnerstagabend flüchtete der Täter. Die Polizei sucht Zeugen.
Vier Tage vergehen zwischen einer überraschenden Einlassung von Frankreichs Präsident Macron und einer weitreichenden Entscheidung von Bundeskanzler Scholz: Die Ukraine soll auch mit westlichen Waffen auf Russland feuern dürfen. Was das im Detail bedeutet, ist so unklar wie der Prozess der Entscheidungsfindung.