11. September – Joe Biden bei Gedenkveranstaltung nicht willkommen
Frankfurter Rundschau
Die Familien der Opfer der Anschläge auf das World Trade Center am 11. September 2001 laden Joe Biden von einer Gedenkveranstaltung aus. Es gibt jedoch ein Ultimatum.
Washington D.C. – Familien von Hunderten Opfern der Anschläge vom 11. September 2001 in New York haben in einem Brief an US-Präsident Joe Biden mitgeteilt, dass er bei der diesjährigen Gedenkveranstaltung zum 20. Jahrestag nicht willkommen ist. Es sei denn, Biden gebe Beweise der Regierung frei, die Saudi-Arabien mit dem Angriff in Verbindung bringen könnten. Das berichtet The Washington Post. Der Brief an den Präsidenten der USA ist von Familienmitgliedern zahlreicher bei den Anschlägen Getöteten, Überlebenden und Ersthelfern unterzeichnet. In ihm heißt es, dass man lange Zeit Hoffnung gehabt habe, dass Präsident Joe Biden der Held der von dem mörderischen Angriff Betroffenen sein würde, zitiert The Washington Post aus dem Schreiben. Man habe die Hoffnung gehabt, Joe Biden würde endlich Wahrheit, Gerechtigkeit und Rechtschaffenheit über die Interessen des Königreichs Saudi-Arabien stellen. Die Unterzeichner weisen zudem auf ein Versprechen hin, das der Demokrat im Wahlkampf gegeben hatte. Er habe geschworen, im Falle seiner Wahl den US-Generalstaatsanwalt anzuweisen, alle Fälle überprüfen zu lassen, in denen sich die Regierung auf Staatsgeheimnisse berufen habe. Die „9/11-Familien“ hätten das Recht auf die volle Wahrheit, hatte Biden damals in einem Brief an die Angehörigen geschrieben.More Related News