„Wieso Darmstadt? Warum nicht Hamburg, Köln oder München?“
Frankfurter Rundschau
Ausstellung des Deutschen Polen-Instituts auf dem Darmstädter Friedensplatz schildert unter dem Motto „Überall ist Polen – Polska jest wszedzie“ den Neuanfang der deutsch-polnischen Beziehungen.
Nach dem Kulturforum der Technischen Universität Darmstadt nutzt nun auch das Deutsche Polen-Institut (DPI), den neu gestalteten Friedensplatz als einen Freiluftausstellungsort. Noch bis 11. September zeigt das DPI, das seinen Sitz im benachbarten Residenzschloss hat, die Ausstellung „Überall ist Polen – Polska jest wszedzie“, die den Neuanfang der Beziehungen zwischen Deutschland und Polen auch anhand von großformatigen Fotos und Begleittexten schildert. Der Titel der Ausstellung bezieht sich auf einen Buchtitel des 2016 in Frankfurt verstorbenen Schriftstellers und Übersetzers Karl Dedecius, der am 20. Mai 100 Jahre alt geworden wäre und der von 1980 bis 1997 erster Direktor des DPI war. Bereits Ende Mai war auf der Mathildenhöhe am Aufgang zum Schwanentempel eine Treppe nach Dedecius benannt worden. Die Ausstellung auf dem Friedensplatz beschäftigt sich mit den deutsch-polnischen Beziehungen vor 100, 50 und 40 Jahren. Zum einen wird an den vor 100 Jahren im polnischen Lodz geborenen Dedecius erinnert, der zu einem Brückenbauer zwischen den Kulturen werden sollte.More Related News