„Völlig neue Maßstäbe“ - warum Bibiana Steinhaus nach England geht
Die Welt
Diese Personalie ist überraschend. Nach ihrer aktiven Karriere als Schiedsrichterin hat Bibiana Steinhaus einen neuen Job. Sie geht in leitender Position ins Mutterland des Fußballs. Auf die Stelle musste sie sich bewerben.
In der Nacht zum Montag landete sie wieder in Deutschland. Knapp drei Wochen weilte Bibiana Steinhaus in Tokio, wo sie beim olympischen Fußballturnier als Videoassistentin im Einsatz war. Der Rückflug war mit zwölf Stunden zwar lang, aber zugleich kurzweilig, da die frischgekürten Olympiasieger aus Brasilien um Bundesliga-Stürmer Matheus Cunha von Hertha BSC mit an Bord waren und ihren Triumph im Beisein der deutschen Schiedsrichterin über den Wolken ausgiebig feierten. Viel Zeit zum Ausruhen blieb Steinhaus nach ihrer Ankunft nicht. Ganz im Gegenteil, kaum zurück, begann bereits das nächste Kapitel: Am Nachmittag wurde bekannt, dass die 42 Jahre alte Polizeibeamtin aus Hannover zum englischen Fußballverband FA wechselt. Dort wird sie ab Mitte August „Women’s Select Group Director im PGMOL-Team“ – also Leiterin der Abteilung Schiedsrichter für die beiden höchsten englischen Frauenligen, der Women’s Super League und der Women’s Championsship.More Related News