
„Unbegreiflich“: Antwort auf Recruiterin löst Wut aus
Frankfurter Rundschau
Als Reaktion auf ein höfliches Jobangebot bekommt eine Frau eine „unverschämte“ Nachricht. „Ich lasse mich doch nicht von irgendeinem Clemens beleidigen!“
Die Recruiterin Dania Alasmar bekommt am 14. Mai 2025 auf LinkedIn eine Nachricht, die „schlimm“, „absolut widerlich“, „traurig“ ist. Das finden zumindest Nutzer und Nutzerinnen, denn die junge Frau macht sie dort öffentlich. Sie bekomme zwar regelmäßig „unbegreiflichen“ Hass als Antwort auf Jobangebote, aber diese Nachricht „war so unverschämt und abwertend, dass ich nur dachte: ‚Was hat der Typ für ein Problem?‘“, sagt Alasmar BuzzFeed News Deutschland von IPPEN.MEDIA. Die 24-Jährige arbeitet bei der Personalberatung Brownian Motion (BMC) in Frankfurt und erzählt, dass sie die Nachricht laut im Büro vorlesen musste, weil sie sie „so geschockt hat im ersten Moment“. Denn Clemens, dessen voller Name sowie die Original-Nachrichten der Redaktion vorliegen, stört sich angeblich an ihrer Du-Ansprache. Da diese auf LinkedIn und Co. aber eigentlich gefeiert wird, stört ihn wohl eher Alasmars Kopftuch. „Ich werde in Deutschland gesiezt! Vor allem möchte ich nicht von Frauen mit Kopftuch geduzt werden. Die jungen Männer aus diesen Kulturen sagten immer, sie wollen meine Mutter f*****! Dies sollte mal geklärt werden. Meine Mutter kann mit so kleinen stinkenden Pim**** nichts anfangen“, antwortet der Bauingenieur ihr auf das höfliche Jobangebot für eine Stelle als Bauleiter.











