
„So lange wir genug Trikots haben, werden wir am Wettkampf teilnehmen“
Die Welt
Die von der britischen Regierung verhängten Sanktionen gegen Chelseas Klubbesitzer Roman Abramowitsch treffen den Verein ins Mark. Normales Geschäftsgebaren ist nicht mehr möglich, die Zukunft des Topklubs fraglich. Der Trainer ist schon zum Improvisieren gezwungen.
Zu beneiden ist er gerade nicht. Thomas Tuchel hat nach den harten Sanktionen der britischen Regierung gegen den russischen Klubbesitzer Roman Abramowitsch und den FC Chelsea für sein Team Halt in der Routine gesucht. „Das sind große Nachrichten, und das hat einen Rieseneffekt. Das ist das Gesprächsthema“, sagte der deutsche Trainer nach dem 3:1 in der Premier League gegen Schlusslicht Norwich City.
„An so einem Tag würdest du normalerweise über die Champions-League-Spiele reden, aber das hat niemand. Es ging um die Auswirkungen der Sanktionen. Das war das Thema der Gespräche“, berichtete Tuchel. Es sei daher gut, einem festen Plan zu folgen. „Drei Stunden vor dem Spiel essen wir, dann haben wir eine Taktik-Besprechung, eine Standardsituationen-Besprechung, dann gehen wir zum Stadion. Das hilft dir bei der Konzentration, weil wir daran gewöhnt sind.“
