„Rust“: Schüsse von Alec Baldwin doch kein Unfall? Anwälte sprechen von Sabotage
Frankfurter Rundschau
Nach dem tödlichen Schuss von Alec Baldwin rückte die Waffenmeisterin in den Fokus der Untersuchungen. Ihre Anwälte sprechen nun von Sabotage.
Santa Fe – Die Ermittlungen rund um den Unfall am Filmset zu „Rust“ – einem geplanten Blockbuster mit Alec Baldwin in der Hauptrolle – gehen weiter. Während der Dreharbeiten feuerte der Hauptdarsteller eine unwissentlich geladene Waffe auf Kamerafrau Halyna Hutchins und verletzte diese tödlich.
Zuletzt stand die 24-jährige Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed im Mittelpunkt der Untersuchungen. Sie bestritt, für die scharfe Munition in der Waffe verantwortlich gewesen zu sein. Zwei Wochen nach dem tragischen Vorfall wenden sich die Anwälte von Gutierrez-Reed an die Öffentlichkeit. Es ist die Rede von „Sabotage“.
Hannah Gutierrez-Reid, ihres Zeichens gelernte Waffenmeisterin, geriet nach dem Unfall am Filmset zu „Rust“ in den Fokus der Öffentlichkeit. Gegenüber dem US-Nachrichtenportal The Daily Beast beschrieben mehrere Quellen des Filmteams die Waffenverantwortliche als „unerfahren und blauäugig“. Schon während einer vorherigen Filmproduktion soll Gutierrez-Reid unsauber gearbeitet haben: Bereits bei den Dreharbeiten zu „The Old Way“ hätte die gelernte Waffenexpertin einer 11-jährigen Schauspielerin eine Waffe gegeben, ohne diese vorher vorschriftsgemäß zu überprüfen.