
„Jetzt fühle ich mich schlecht“: Eltern-Verhalten in den Sommerferien löst Diskussionen aus
Frankfurter Rundschau
Die Mutter eines Grundschülers kommentiert das TikTok einer Lehrerin. Die Pädagogin erklärt, wann das Verhalten der Mama in den Sommerferien schaden könnte.
Ausschlafen, Freibad, Eis essen – da gehört für meisten der rund elf Millionen Schülerinnen und Schüler in Deutschland zu den Sommerferien. Während manche Eltern erst die Einschulung ihrer Kinder planen und dabei mit 700-Euro-Schultüten eskalieren, verspüren andere Druck, mit ihren Kindern auch in den Sommerferien weiterzulernen. „Ferien sind zur Entspannung da. Du sollst in dieser Zeit genau gar nichts für die Schule tun“, schreibt die Lehrerin Ronja Jelena Filiz in einem TikTok-Video und löst damit viele Reaktionen aus. Eine Person schreibt, sie habe in jeden Ferien gedacht, sie müsse lernen. „Ich kann bis heute nicht entspannen und mal nichts tun“, schreibt sie. Viele kommentieren, dass sie Aufgaben von ihren Lehrkräften bekommen hätten, oder, dass sie in den Ferien lernen, um danach weniger Stress zu haben. Filiz möchte mit ihrem Video alle Kinder und Jugendlichen ansprechen, „auch die, die vermeintlich ‚schlechte‘ Leistungen erbringen, denn alle verdienen es, sich mal auszuruhen“, sagt sie BuzzFeed News Deutschland von Ippen.Media. Natürlich könne man in den Ferien auch etwas tun, aber man sollte sich nicht schlecht fühlen, wenn man es nicht tue. „Es ist kein Muss“, findet die Lehrerin. Ferien würden der Erholung dienen und „so richtig erholt man sich nicht vom Schulstoff, wenn man jeden Tag damit konfrontiert wird“.













