„Hervorragend gerüstet” – So sehr profitiert Rheinmetall vom Bundeswehr-Boom
Die Welt
Das 100-Milliarden-Euro Sonderbudget für die Bundeswehr ist für deutsche Rüstungskonzerne ein Segen. Auf der Hauptversammlung von Rheinmetall machte Konzernchef Papperger allerdings nur vage Andeutungen, wie groß die Aufträge sind. Vor einem anderen Publikum wurde er konkreter.
Ob es zutrifft, dass Russlands Präsident Wladimir Putin 2013 die Rheinmetall-Munitionsfabrik Unterlüß in Niedersachsen besucht hat, wollte ein Aktionär wissen. „Nein“, lautete die Antwort von Rheinmetall-Chef Armin Papperger. Es war nur eine von 169 Fragen, die dem Konzernchef auf der Hauptversammlung vorlagen. Wie zu erwarten, standen die Konsequenzen aus dem Krieg in der Ukraine im Mittelpunkt.
Interessant war, dass Papperger vor den Aktionären nur etwas den Schleier über den erwarteten Auftragsschub aus der Ausstattung der Bundeswehr und den Ukraine-Geschäften lüftete. Einem anderen Publikum hatte er kurz zuvor mehr verraten.
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