„Herr Käfer, welche Partys stehen denn jetzt an?“
Die Welt
Früher hat Michael Käfer opulente Feste ausgerichtet und Würste in die Wüste geflogen. Heute schwärmt der Münchner Feinkostkönig von Bratkartoffeln als Delikatesse und einem Luxus ohne Fleisch und Völlerei.
Das Stammhaus in Münchens Prinzregentenstraße: die letzten Ausbesserungsarbeiten finden gerade statt. Am nächsten Tag soll sein Schlemmer-Tempel, die Käfer-Schänke, zum ersten Mal nach dem Lockdown wieder öffnen. Michael Käfer lässt aus der Küche ein paar Gerichte schicken, die illustrieren, was sein Haus zu bieten hat – und wie er sich jetzt wandeln will: Einem veganen Auberginen-Tatar, an dem man keine Sekunde lang das Fleisch vermisst, folgt ein gegarter Wolfsbarsch im Heu, wie frisch aus einem bayerischen See geangelt. Auch der Chef selbst sieht irgendwie gesünder aus: keine Corona-Pfunde, eher drahtig – und gebräunt von ein paar Tagen in Griechenland mit viel buntem Schmuck am Arm. ICONIST: Herr Käfer, sind Sie aufgeregt?More Related News