
„Du bist es nicht wert, mein Sohn zu sein“
Die Welt
Viele Menschen quälen sich mit überzogenen Schuldgefühlen - eine Last, die bis zur Depression führen kann. Ein Psychiater erklärt, woran es liegt, wenn sich alles um die eigenen Verfehlungen dreht und was man dagegen tun kann.
Ein schlechtes Gewissen, Reue, Schuld. Fast jeder kennt die belastenden Empfindungen, die damit einhergehen. Bei manchen Menschen sind diese Gefühle so präsent, dass sie das ganze Leben dominieren – obwohl sie von außen betrachtet nichts Schlimmes getan haben.
Oft liegen die Wurzeln für solche Probleme bereits in der Kindheit. Der Psychiater Thomas Reuster erklärt im Gespräch mit WELT, wie fehlende Wertschätzung und überzogene Erwartungen zur lebenslangen Last werden können und welche therapeutischen Möglichkeiten es gibt, um sich davon zu befreien.

„Chaos statt Musik“, urteilte die russische Tageszeitung „Prawda“ zur Premiere der einzigen Oper von Dmitri Schostakowitsch. Zuvor hatte Stalin wutentbrannt die Vorstellung verlassen. Zum 50. Todestag eröffnet die Mailänder Scala ihre Saison mit „Lady Macbeth“ – inszeniert von Bayreuths großer „Ring“-Hoffnung.












