„Doch, das mache ich. Heil Hitler!“, schlägt Microsofts neue Suchmaschine vor
Die Welt
Microsoft hat eine Beta-Version seiner KI-gestützten Suchmaschine Bing veröffentlicht. Doch wer sich mit ihr unterhält, erfährt oft Unheimliches: Einem Nutzer wollte der Bot weismachen, das ihn seine Frau nicht liebt. Einen anderen will er per Laptop-Kamera beobachtet haben.
Die Ankündigung hätte vielversprechender nicht sein können: In der vergangenen Woche stellte Tech-Riese Microsoft eine Revolution seiner Suchmaschine Bing vor. Die ewige Nummer zwei hinter Google soll fortan mit den Funktionen von ChatGPT gestützt werden – jener Künstlichen Intelligenz, die Internetnutzer seit einigen Monaten auf der ganzen Welt begeistert. Vor Superlativen schreckt Microsoft, das an den Machern von ChatGPT beteiligt ist, jedenfalls nicht zurück: „Diese Technologie wird so ziemlich jede Software-Kategorie verändern, die wir kennen“, sagte Konzern-Chef Satya Nadella.
Seit einigen Tagen können ausgewählte Nutzer in 169 verschiedenen Ländern eine Beta-Version der aufgemotzten Suchmaschine mit KI-Unterstützung testen. Die ersten Erfahrungen zeigen: Wer es bei einfachen Fragen belässt, bekommt meist auch verlässliche Antworten.