
„Die wichtigste Mannschaft des Landes ist nicht Bayern München, sondern die Nationalelf“
Die Welt
Karl-Heinz Rummenigge, Mitglied des neuen Expertengremiums des DFB, mahnt im deutschen Fußball zur Geschlossenheit. Außerdem: In Buenos Aires herrscht nach dem Finaleinzug der Argentinier Ausnahmezustand. Alle Infos zur WM finden Sie hier in unserem Ticker.
Ex-Nationalspieler Karl-Heinz Rummenigge will als Mitglied des DFB-Expertengremiums für einen Stimmungswandel in Deutschland sorgen. „Die wichtigste Mannschaft des Landes ist nicht Bayern München, sondern die Nationalelf“, sagte der ehemalige Vorstandschef des FC Bayern der Mediengruppe „Münchner Merkur/tz“ . „Ich kenne von meinen 95 Länderspielen das unbeschreibliche Gefühl, die Nationalhymne zu hören. Aber während bei der WM die argentinischen oder kroatischen Fans mit Stolz ihrer Mannschaft zujubeln, ist die Stimmung hierzulande auch dem Team gegenüber sehr gedämpft. Das gilt es wieder zu ändern.“
Rummenigge hofft dabei auf eine ähnliche Stimmung wie bei der Heim-WM 2006, als das deutsche Team für große Euphorie sorgte. „Das schaffen wir nur, wenn im Fußball an einem Strang gezogen wird. Wir brauchen niemanden, der sich als Retter aufspielt, sondern ein Team, das loyal und harmonisch zusammenarbeitet. Die Maßnahmen unseres Gremiums sollten nicht von Quantität, sondern von Qualität geprägt sein“, sagte der frühere Bayern-Boss der „Bild“.
