
"Über Gefahren reden" - Ebling rät zu Eigenvorsorge
n-tv
Was tun bei Stromausfall und anderen Notlagen? Warum der Innenminister auch auf persönliche Krisenvorsorge setzt.
Mainz (dpa/lrs) - In Zeiten zahlreicher Bedrohungen und angesichts begrenzter staatlicher Möglichkeiten muss nach Ansicht des rheinland-pfälzischen Innenministers Michael Ebling mehr über Eigenvorsorge geredet werden. "Ich finde es richtig, dass wir uns in unserem persönlichen Lebensumfeld zumindest vorsorglich mit der Frage beschäftigen, die da zum Beispiel heißen kann: Was ist bei einem Stromausfall zu tun?", sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Mainz.
Vorsorge - sei es für Stromausfälle oder andere Krisenlagen - fange bei Vorräten an Wasser oder Grundnahrungsmitteln im Keller an, sagte Ebling. "Katastrophen können uns erreichen und dann brauche ich vielleicht schnell mal meine notwendigen Tabletten oder vielleicht ein wichtiges Dokument." Wie schnell es manchmal gehen könne, habe die Flut im Ahrtal gezeigt.
Es lohne sich also, vorab darüber nachzudenken, wo was auf die Schnelle gefunden werden könne. "Dafür brauchen wir ein noch größeres Verständnis", mahnte Ebling. "Deswegen müssen wir auch über Gefahren reden."
