Ägypten: „Absolut außergewöhnlich“ - Skorpione stechen hunderte Menschen
Frankfurter Rundschau
Heftige Regenfälle in Ägypten treiben Skorpione aus ihren Verstecken. Das Unwetter sei „absolut außergewöhnlich“, sagt ein Experte.
Assaun/Kairo – Nach schweren Regenfällen sind in Ägypten mehr als 500 Menschen von Skorpionen gestochen worden. In der südlichen Stadt Assuan (Einwohnerzahl rund 280.000) habe starker Regen viele Skorpione und auch Schlangen aus ihren Verstecken getrieben, berichtete die staatliche Nachrichtenseite Al-Ahram.
Skorpione hätten 500 Menschen gestochen, die Gegenmittel erhielten, sagte Ägyptens Bildungs- und Forschungsminister Chalid Abdel Gaffar laut einer Mitteilung vom Samstag (13.11.2021). Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen in der Wüste seien ausreichend mit Gegenmitteln versorgt.
Der Nachrichtensender Sky News und weitere Medien hatten über drei Todesfälle im Zusammenhang mit den Stichen der Skorpione in Ägypten berichtet. Chalid Abdel Gaffar dementierte diese Meldungen allerdings.