
Zwei Verletzte durch Pyrotechnik in Wohnhaus
n-tv
In einem Wohnhaus in Teupitz im Süden Brandenburgs gibt es eine Explosion und zwei Verletzte. Die Polizei geht von Feuerwerk als Ursache aus. Im Keller macht sie einen weiteren Fund.
Teupitz (dpa/bb) - Durch eine Explosion im Keller eines Wohnhauses in Teupitz (Dahme-Spreewald) sind am Silvestertag zwei Menschen verletzt worden, einer davon schwer. Nach Polizeiangaben brach in dem Haus anschließend ein Feuer aus. Ein Großaufgebot der Feuerwehr löschte den Brand. Ein 24-Jähriger wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Ein 51-Jähriger kam mit Verletzungen in ein umliegendes Krankenhaus. Zuerst hatte die "Märkische Allgemeine" berichtet.
Die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen davon aus, dass die Explosion durch einen Unfall mit Feuerwerk ausgelöst wurde. Mindestens zwei Männer hätten im Keller mit Pyrotechnik hantiert, sagte ein Sprecher. Beim Löschen des Brandes seien zudem zwei Pistolen entdeckt worden. Ob es sich dabei um Schreckschusspistolen oder andere Waffen handelt, werde noch untersucht. Die Tatortgruppe des Landeskriminalamtes setzt die weiteren Ermittlungen fort. Auch das Grundstück rings um das Haus im Ortsteil Egsdorf wurde abgesucht.
Das Haus ist weiteren Angaben nach derzeit betretbar, aber nicht bewohnbar. Statiker sind laut Polizei zu Untersuchungen vor Ort. Die Explosion ereignete sich den Angaben zufolge gegen 11.45 Uhr.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessen will die elektronische Landesverwaltung besser vor Cyberangriffen schützen. Cyberattacken auf Universitäten, Kliniken, Energieversorger und Kommunen nähmen zu und zeigten, dass auch staatliche Institutionen zunehmend Ziel dieser Angriffe sind, sagte Innenminister Peter Beuth (CDU) am Dienstag im hessischen Landtag in Wiesbaden.

Aichach (dpa/lby) - Ein Mann soll mehrmals mit einem Messer auf seine Frau eingestochen haben und ist später selbst gestorben. Der 50-Jährige hatte äußere Schnittverletzungen, die genaue Todesursache blieb aber zunächst unklar, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der Rettungsdienst brachte die Frau nach dem mutmaßlichen Angriff am Montag in Aichach (Landkreis Aichach-Friedberg) ins Krankenhaus, wo sie notoperiert wurde. Sie schwebe nicht mehr in Lebensgefahr, konnte jedoch noch nicht vernommen werden.

Lüneburg (dpa/lni) - Fast 34 Jahre nach dem Mord an einer 45-jährigen Frau im Landkreis Harburg wird der Fall am Mittwochabend in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" aufgegriffen. Ein Kriminalhauptkommissar werde zu dem sogenannten Cold Case aus dem Jahr berichten 1989 berichten, teilte die Polizei vorab mit. Damals war die Frühpensionärin am 10. April auf einem Waldweg zwischen den Ortschaften Holm-Seppensen und Sprötze durch einen Messerstich getötet worden.

Aachen (dpa/lnw) - Anlässlich der Verkehrsministerkonferenz in Aachen will die Gewerkschaft Verdi für Donnerstag zu flächendeckenden Warnstreiks im Nahverkehr in Aachen und in angrenzenden Regionen aufrufen. Das kündigte ein Gewerkschaftssprecher am Dienstagabend an. Betroffen seien die Verkehrsbetriebe ASEAG, Rurtalbus und Westverkehr inklusive alle kommunalen Töchter, teilte die Gewerkschaft am Dienstagabend mit.

Neuhausen ob Eck (dpa/lsw) - Mit einer schwarzen Sturmhaube und einer Waffe hat ein Unbekannter eine Bäckerei in Neuhausen ob Eck (Landkreis Tuttlingen) überfallen. Er habe Kunden und Angestellte bedroht und sei mit 600 Euro zu Fuß geflüchtet, teilte die Polizei am Dienstag mit. Es habe keine Verletzten gegeben. Die Suche nach dem Täter laufe. Die Kriminalpolizei habe die Ermittlungen übernommen und bitte um Hinweise.

Dresden (dpa/sn) - Das Landesamt für Geobasisinformation Sachsen (GeoSN) lässt in diesem Jahr Luftbilder von ganz Westsachsen erstellen. Vier Firmen aus Deutschland, Österreich und Tschechien wurden damit beauftragt, dafür die Region zu überfliegen, wie die Behörde in Dresden am Dienstag mitteilte. Sie investiert insgesamt rund 190.000 Euro, um aus bis zu 5000 Metern Höhe die Städte Chemnitz und Leipzig sowie die Landkreise Nordsachsen, Leipzig, Zwickau, Vogtland, Erzgebirge und Teile des Landkreises Mittelsachsen digital aufzunehmen.

Kiel (dpa/lno) - Beschäftigte des Landes Schleswig-Holstein müssen für das ab 1. Mai deutschlandweit gültige Nahverkehrsticket statt 49 Euro nur 16,55 Euro im Monat bezahlen. Wie seit 2021 für das Jobticket der Nahverkehrsgesellschaft Nah.SH gebe es auch für das Deutschlandticket einen Landeszuschuss von 30 Euro, teilte das Finanzministerium am Dienstag nach einer Verständigung des Kabinetts mit. Zudem werde ein Nah.SH-Rabatt von 2,45 Euro gewährt.