Zwei Tote bei Attacke auf Gefangenentransporter
n-tv
Strafvollzugsbeamte wollen einen Häftling in Nordfrankreich in einem Gefängniswagen transportieren. Dann führt ein Kommando aus mehreren Tätern in zwei Fahrzeugen einen Angriff aus. Sie töten zwei Beamte, drei weitere werden schwer verletzt. Dem Häftling und den Angreifern gelingt die Flucht.
Bei einem bewaffneten Angriff auf einen Gefangenentransporter in Nordfrankreich sind zwei Strafvollzugsbeamte getötet worden. Nach Angaben der französischen Behörden sollten die Beamten einen Häftling von Rouen nach Évreux bringen. An einer Mautstelle in Incarville in der Normandie wurde der Transporter dann von mehreren Angreifern mit Schusswaffen attackiert, dem Häftling und den Tätern gelang die Flucht.
Über die Identität des Häftlings gab die Polizei noch nichts bekannt. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, soll er den Spitznamen "La Mouche" (die Fliege) tragen. Laut einem Bericht von "La Parisien" saß er wegen versuchten Mordes und Einbruchsdiebstahls ein. Demnach soll er Kopf eines Rauschgiftnetzwerkes sein. Er soll allein an Bord des Gefangenentransports gewesen sein.
Justizminister Éric Dupond-Moretti erklärte, bei dem Angriff seien zwei Beamte getötet und drei weitere schwer verletzt worden. In Ermittlerkreisen bei der Gendarmerie war ebenfalls von zwei Toten und drei Schwerverletzten die Rede. Einer der Verletzten schwebte den Angaben zufolge in Lebensgefahr. Ein Polizist hatte zuvor von drei Toten gesprochen.
Der Verdacht gegen einen Staatsanwalt aus Hannover ist ungeheuerlich. Der 39-Jährige soll laut einem Bericht mit einem Drogenkartell zusammengearbeitet haben, gegen das er eigentlich hätte ermitteln sollen. Durch seine Tipps seien die Anführer der Bande entkommen. Nun sitzt der Jurist in Untersuchungshaft.
Die heftige Messerattacke überlebt die Frau nur knapp durch eine Notoperation. Über 14 Mal soll ein von ihrem Mann beauftragter Killer auf sie eingestochen haben. Der Täter ist auf der Flucht, ihr Mann muss sich nun vor Gericht verantworten. In der Verhandlung kommt ein jahrelanges Martyrium heraus.