
Zwei Soldaten bei Hubschrauber-Absturz gestorben
n-tv
Aus bislang unbekannten Gründen stürzt am Vormittag ein Hubschrauber in den sächsischen Fluss Mulde. Paddler entdecken dessen Trümmerteile. Zwei Bundeswehrangehörige können nur tot aus dem Wasser geborgen werden. Nach einer weiteren Person wird noch gesucht.
Die verstörende Entdeckung machen Paddler auf der Mulde in Sachsen: Mitten im Fluss liegen Trümmerteile. Wie ein Wal aus Blech ragt ein dunkles Ungetüm halb aus dem Wasser, so zeigen es Bilder vom Fundort. Die Feuerwehr des sächsischen Landkreises südöstlich von Leipzig ist schnell vor Ort und bestätigt: Es handelt sich um einen Hubschrauber.
Wenig später teilt das Bundesverteidigungsministerium offiziell mit, dass ein Helikopter im Flugbetrieb der Bundeswehr auf einem Übungsflug abgestürzt sei. Am Abend herrscht dann traurige Gewissheit: Mindestens zwei Besatzungsmitglieder sind ums Leben gekommen, wie Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius nach einem Besuch an der Unglücksstelle erklärte. Ein weiteres Besatzungsmitglied werde noch vermisst, nach ihm werde gesucht.
Die Besatzung gehörte laut Pistorius zum Hubschraubergeschwader 64 aus Holzdorf auf der Grenze zwischen Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Holger Neumann, Inspekteur der Luftwaffe, sprach von einem schwarzen Tag für die Luftwaffe. Die sehr erfahrene Besatzung sei um 9 Uhr zu einem Trainingsflug gestartet, um 11.30 Uhr sei der Hubschrauber als vermisst gemeldet worden.
