Zwei Millionen Euro für drei Projekte im ländlichen Raum
n-tv
Kiel (dpa/lno) - Drei Projekte in den Kreisen Nordfriesland und Pinneberg erhalten insgesamt rund zwei Millionen Euro EU-Fördermittel. Der Schulverband Horst (Kreis Pinneberg) erhält für den Umbau der Grundschule Kiebitzreihe zu einem generationenübergreifenden Bildungshaus eine Förderung von knapp 56.200 Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER), wie das Innenministerium am Dienstag in Kiel mitteilte.
Zusätzlich bekommt dies Projekt noch rund 188 300 Euro aus der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK). Die Gesamtkosten liegen bei 1,4 Millionen Euro. Für die bauliche Erweiterung der Heinrich-Eschenburg-Grundschule in Holm (Kreis Pinneberg) zu einem "Bildungs- und Kulturhaus" stehen 750.000 Euro ELER-Mitteln zur Verfügung. Die Gesamtkosten liegen hier bei 2,7 Millionen Euro. Die Halliggemeinde Langeneß (Kreis Nordfriesland) plant den Neubau eines multifunktionalen "MarktTreffs" auf der Warft Treuberg mit Lebensmitteleinzelhandel und ergänzenden Dienstleistungen. Er soll den Angaben zufolge einen Beitrag zur Erhaltung der Lebensqualität auf der Warft leisten. Die Gesamtkosten liegen bei 3,54 Millionen. Euro; die vorgesehene ELER-Förderung beträgt 750.000 Euro.Neumarkt in der Oberpfalz (dpa/lby) - Aufgrund des angekündigten Dauerregens für die kommenden Tage hält sich die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bayern bereit. Die Organisation unterhält im Auftrag des Freistaats 14 Wasserrettungszüge, davon zwei in jedem Regierungsbezirk. Die Helfer könnten mit Booten Menschen aus Gebäuden oder Orten evakuieren, die von Hochwasser eingeschlossen sind, teilte am Freitag ein Sprecher mit. Bei Sturzfluten oder anderen plötzlich auftretenden Ereignissen kämen Hubschrauber zum Einsatz.
Dresden (dpa/sn) - 2023 hat die Heimaufsicht des Kommunalen Sozialverbandes weniger als ein Drittel der sächsischen Pflegeeinrichtungen kontrolliert. Wie aus der Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Landtagsanfrage der Linken hervorgeht, wurden 212 Einrichtungen überprüft. Das entspricht knapp 30 Prozent und einem weiteren Rückgang der Kontrolldichte. 2022 wurden 296 Heime überprüft (37,8 Prozent), 2021 waren es 320 (40,3 Prozent) und 2019 noch 461 - deutlich mehr als die Hälfte aller Heime.
Erfurt (dpa/th) - Früher weit verbreitet, heute stark gefährdet: Nun soll ein neues Naturschutzprojekt den Schutz von Rebhühnern in Thüringen verbessern. Dafür sei für das Bundesland ein Volumen von rund 840.000 Euro bis zum Jahr 2029 vorgesehen, teilte das Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz am Freitag mit. Der Großteil der Förderung wird vom Bund bereitgestellt. Acht Bundesländer sind an dem Projekt beteiligt. Das Projektgebiet in Thüringen liegt den Angaben zufolge im nordöstlichen Teil des Landkreises Gotha sowie im westlichen Bereich der Stadt Erfurt.