Zwei Jahre nach Feuer im Zoo: Mahnwache für getötete Affen
n-tv
Krefeld (dpa/lnw) - Zwei Jahre nach dem Großbrand im Krefelder Affenpark haben fast 100 Tierschützer am Sonntag mit einer Mahnwache an die vielen toten Tiere erinnert. Bei dem Feuer an Neujahr 2020 waren etwa 50 Tiere gestorben, darunter 8 Menschenaffen. Die Affen hatten teils seit Jahrzehnten im Zoo gelebt. Der Brand war beim Silvesterfeuerwerk durch eine auf dem Dach des Affenhauses gelandete Himmelslaterne ausgelöst worden.
Inzwischen hat der Krefelder Zoo die Baugenehmigung für das provisorische Außengehege bekommen. Die Anlage für die Schimpansen Bally und Limbo, die den Brand überlebt hatten, soll in der ersten Jahreshälfte 2022 fertiggestellt werden. Wegen der guten Kletterfähigkeit und Kraft von Schimpansen werde die Anlage mit einem Edelstahlnetz überspannt, hieß es. Darunter soll ein Klettergerüst aus Holzstämmen aufgebaut werden.
Bally und Limbo leben seit der Brandnacht in den Innenräumlichkeiten des Gorillagartens. Sie befinden sich nach Angaben des Zoos in einem "ausgezeichneten psychischen und körperlichen Zustand". Das habe ein erneutes Gutachten bestätigt.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.