Zwei Frauen nach Solidaritätsdemo für Israel angegriffen
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1500 Menschen protestieren in Hamburg gegen den Terror der Hamas. In der Hansestadt sei "kein Millimeter Platz für Antisemitismus und Feindseligkeit gegenüber Israel", sagt Bürgermeister Tschentscher. Kurz darauf kommt es zu einem Angriff auf zwei Teilnehmerinnen.
Hamburg (dpa/lno) - Nach einer Solidaritätsdemonstration für Israel in der Hamburger Innenstadt sind am Montag zwei Teilnehmerinnen angegriffen worden. Die beiden Frauen im Alter von 32 und 47 Jahren seien mit Aufräumarbeiten beschäftigt gewesen, als sie von zwei Männern unvermittelt von hinten angegriffen und geschlagen worden seien, teilte die Polizei am Dienstag mit. Die Unbekannten hätten zudem auf mehrere am Boden liegende israelische Flaggen gespuckt und getreten. Die Angreifer seien unerkannt geflüchtet.
Polizisten, die wegen der Demonstration auf dem Rathausmarkt waren, hätten unmittelbar die Fahndung nach den Flüchtigen aufgenommen. Die Beamten kontrollierten eine Gruppe junger Männer. Ob diese im Zusammenhang mit der Tat stehen, werde derzeit noch geprüft. Die Polizei bittet Zeugen um Hinweise.
Rund 1500 Menschen waren den Angaben zufolge am frühen Montagabend auf die Straße gegangen, um nach dem Großangriff der Hamas auf Israel ein Zeichen gegen Gewalt und Antisemitismus zu setzen. Aufgerufen zu der Kundgebung hatte die Deutsch-Israelische Gesellschaft. Unter den Teilnehmern, die sich unter dem Motto "Wir stehen an der Seite Israels!" am Jungfernstieg einfanden, waren unter anderem Landesrabbiner Shlomo Bistritzky, Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne). Tschentscher sagte: "In Hamburg ist kein Millimeter Platz für Antisemitismus und Feindseligkeit gegenüber Israel."
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.