
Zverev und Co. scheitern - und es ist ihnen recht egal
n-tv
Der neue Mixed-Wettbewerb bei den US Open verärgert die Spezialisten. Denn dass Zverev, Alcaraz, Djokovic und Williams direkt wieder ausscheiden, nehmen diese gelassen hin. Platz für die Ambitionierten gibt es aber kaum.
Alexander Zverev klopfte seinem Gegner mit einem entspannten Grinsen auf die Brust, über das frühe Aus im umstrittenen Mixed-Wettbewerb der US Open schien sich Deutschlands bester Tennisspieler nicht sonderlich zu grämen. Schließlich war er längst nicht der einzige Topstar, der mit seiner Partnerin bei dem reformierten und viel diskutierten Event in New York früh die Segel strich.
Rückkehrerin Venus Williams, Einzel-Topfavorit Carlos Alcaraz, Rekordhalter Novak Djokovic: Fast alle großen Namen verabschiedeten sich wenige Tage vor dem Start der Einzel-Wettbewerbe zeitig. Das galt auch für Zverev, dem beim 0:4, 3:5 mit der Schweizerin Belinda Bencic gegen das US-Duo Danielle Collins/Christian Harrison sichtbar die Spritzigkeit fehlte. Die Stimmungslage beim Teilnehmerfeld und den Zuschauern war aber trotzdem ganz ausgezeichnet. Bei den meisten zumindest.
Denn während Alcaraz trotz sich abzeichnender Niederlage lachte und scherzte, herrschte anderswo deutlich mehr Anspannung: "Wir spielen auch für alle Doppelspieler, die nicht hier sein konnten", sagte Andrea Vavassori. Denn für den Italiener und Doppelpartnerin Sara Errani hatte nicht nur der Spaß im Vordergrund gestanden.
