
Zverev lässt sich nach Debakel gegen Sinner untersuchen
n-tv
Der deutsche Tennisstar Alexander Zverev kassiert beim 0:6, 1:6 gegen den italienischen Superstar Jannik Sinner seine heftigste Klatsche seit 2014. Der Knöchel ist dick und Zverev reist für Untersuchungen nach München - kurz vor zwei wichtigen Veranstaltungen.
Völlig ausgelaugt und mit angeschwollenem Knöchel schleppte sich Alexander Zverev Richtung Umkleide. Ein letztes Mal wandte sich der deutsche Tennisprofi an das Pariser Publikum und hob zum Abschied fast entschuldigend die Hände. Beim 0:6, 1:6 erlebte der Weltranglisten-Dritte im Masters-Halbfinale gegen Jannik Sinner ein Debakel und seine deutlichste Niederlage seit 2014.
Kurz vor den ATP Finals am kommenden Wochenende in Turin plagen den Hamburger neue Verletzungssorgen. Zverevs Teilnahme am Turnier der besten Acht sowie der Davis-Cup-Endrunde Ende November scheint nicht in Gefahr. In Topform wird er den Jahresendspurt aber sicherlich nicht bestreiten.
"Gestern nach dem Match ist er halt leider extrem aufgeschwollen", berichtete Zverev bei Sky über seine Blessur am rechten Knöchel. Das kräftezehrende Viertelfinale gegen Angstgegner Daniil Medwedew hatte Spuren hinterlassen. "Ich konnte mich nicht zu 100 Prozent bewegen und ich konnte mich auch nicht so richtig abdrücken beim Aufschlag", erklärte der 28-Jährige weiter.
