Zverev ärgert sich über Wimbledon-Veranstalter
n-tv
Der Regen bringt in Wimbledon den Zeitplan ordentlich durcheinander, Alexander Zverev darf erst am vierten Tag ins Turnier einsteigen. Der deutsche Olympiasieger ärgert sich und sieht einen hausgemachten Nachteil für sich.
Alexander Zverev hat die Veranstalter von Wimbledon für die Ansetzungen der vergangenen Tage kritisiert. Wegen des vielen Regen in London hatte der Tennis-Olympiasieger seine Erstrundenpartie gegen den niederländischen Qualifikanten Gijs Brouwer statt am Dienstag erst am Donnerstag absolviert. Andere Spieler wie Rekord-Grand-Slam-Champion Novak Djokovic oder der Italiener Jannik Sinner hatten am Mittwoch in London dagegen schon ihre Spiele der zweiten Runde bestritten.
"Novak hat 23 Grand-Slam-Turniere gewonnen. Dass er hier jedes Spiel auf dem Centre Court spielt, das ist logisch", sagte Zverev. "Der wird nie irgendwo auf Platz zwei spielen, und das ist auch absolut zu verstehen." Dass allerdings der 21 Jahre alte Sinner am Mittwoch im zweitgrößten Stadion bereits zum zweiten Mal angesetzt wurde, während Zverev noch gar nicht gespielt hatte, sorgte bei der deutschen Nummer eins für Unverständnis.
"Ich mag Jannik sehr - als Menschen und als Spieler", schob Zverev vorweg. "Er ist ein unglaublicher Spieler und wird noch ganz viel gewinnen. Aber es gab andere Namen im Draw, die noch nicht erste Runde gespielt hatten. Wie zum Beispiel Matteo Berrettini, der hier schon im Finale stand, oder mich", sagte Zverev. "Ob man da Jannik für ein Zweitrunden-Match auf einem Platz mit Dach ansetzen muss, das weiß ich nicht. Da gab es auch andere Namen, die im Tennis bisher mehr erreicht haben als Jannik. Ich glaube, da hatten sie Optionen", sagte Zverev.
Jan Reichert vom Zweitligisten 1. FC Nürnberg stößt nach dem EM-Aus für Alexander Nübel als vierter Torhüter zur deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Der 22-Jährige, der dieses Jahr vor allem in der Regionalliga zum Einsatz kam und nur ein Zweitligaspiel für die Franken bestritt, ist "völlig perplex".