Zuzahlungen für Pflege im Heim erneut gestiegen
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Heimpflege wird für immer mehr Familien zu einem großen Kostenfaktor. Die Pflegereform soll Entlastung bringen - sie tritt aber erst im Januar 2022 in Kraft.
Dresden/Berlin (dpa/sn) - Die Pflege im Heim wird für Pflegebedürftige und ihre Familien in Sachsen immer teurer. Die selbst zu zahlenden Anteile stiegen weiter auf nun durchschnittlich 1765 Euro pro Monat, wie aus neuen Daten des Verbands der Ersatzkassen mit Stand vom 1. Juli hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. Im Vergleich zum Jahresbeginn 2020 waren dies 329 Euro mehr. Im bundesweiten Vergleich ist die Belastung in Sachsen-Anhalt mit 1539 Euro am niedrigsten. Am teuersten bleiben Heimplätze in Nordrhein-Westfalen mit nun durchschnittlich 2496 Euro. Der bundesweite Schnitt lag zum 1. Juli bei monatlich 2125 Euro. Das waren 57 Euro mehr als zu Jahresbeginn und 110 Euro mehr als Mitte vergangenen Jahres.More Related News