Zunehmend Badeunfälle mit tödlichem Ausgang
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Das kühle Nass lockt in diesem Hochsommer viele an die Brandenburger Seen. Allerdings sind Badestellen oft nicht bewacht und manch ein Badelustiger unterschätzt die Gefahr. Lebensretter ziehen eine erschreckende Bilanz der vergangenen Tage.
Siehdichum/Königs Wusterhausen(dpa/bb) - In Brandenburg hat die Zahl der Badunfälle mit tödlichem Ausgang in den vergangenen Tagen zugenommen. An sechs Tagen in Folge starb ein Mensch, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag mitteilte. "Das ist eine dramatische Entwicklung, die wir auch mit großer Sorge beobachten", sagte DLRG-Landesverbandssprecher Daniel Keip der Deutschen Presse-Agentur. Nicht nur die ganz unterschiedlichen Altersgruppen bei den Badetoten seien besorgniserregend, auch die Zahl der Badeunfälle an unbewachten Seen. So ertrank am Mittwoch im Schervenzsee in Schernsdorf (Oder-Spree) ein Jugendlicher. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei verbrachte der 15-Jährige mit einer Gruppe aus einer Eisenhüttenstädter Einrichtung für Kinder und Jugendliche den Tag am Badestrand des Campingplatzes. Auch Betreuer waren mit dabei. Am frühen Abend hätte ein Mitglied der Gruppe bemerkt, dass ein 15-Jähriger im See verschwand, wie es von der Polizei am Donnerstag weiter hieß. Rettungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus dem Amt Schlaubetal, Polizei und Badegäste suchten nach dem Jugendlichen, auch ein Hubschrauber und Spezialtaucher wurden eingesetzt. Diese entdeckten den Jungen dann leblos im Wasser. Eine Notärztin konnte nur noch seinen Tod feststellen. Ein Todesermittlungsverfahren wurde eingeleitet. "Die Ermittlungen stehen noch am Anfang", so eine Sprecherin.Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.