
Zugverkehr steht auch in Thüringen fast komplett still
n-tv
Kaum ein Zug rollt und Busse können nur wenig vom weggefallenen Schienenverkehr abfangen: Auch in Thüringen hatten Pendler und Reisende beim bundesweiten Warnstreik am Montag zu kämpfen, um von A nach B zu kommen.
Erfurt (dpa/th) - Der bundesweite Warnstreik mit Ansage hat auch große Teile des Thüringer Regionalverkehrs lahmgelegt. "Es fährt nichts", fasste ein Sprecher des Bahnunternehmens Abellio am Montag die Situation auf den Gleisen zusammen. Da die Stellwerke des Schienennetzes bestreikt wurden, blieben auch bei vielen Thüringer Bahnanbietern die Züge stehen.
Teils setzten die Unternehmen Busse als Ersatz ein. Abellio gab an, dass zwischen Weimar und Gotha Busse bis zum Abend im Zwei-Stundentakt unterwegs seien. Auch zwischen Erfurt und Sömmerda verkehrten Busse in einem eineinhalbstündigen Takt.
Die Erfurter Bahn war ebenfalls betroffen, konnte aber laut Mitteilung auf einigen Strecken zwischen Weimar und Gera sowie zwischen Saalfeld und Gera einen Notverkehr mit Bussen einrichten. Im Zwei-Stundentakt fuhren den Angaben nach Züge auf der Strecke zwischen Weimar Berkaer Bahnhof und Kranichfeld. Die Pfefferminzbahn zwischen Sömmerda und Buttstädt sei nicht vom Streik betroffen gewesen.
