Zugunglück im Südwesten: Lokführer und Bahnmitarbeiter unter den Toten
ProSieben
Bei einem Zugunglück in Baden-Württemberg sind drei Menschen gestorben, rund 50 wurden verletzt.
Unter den Toten bei dem Zugunglück im Südosten Baden-Württembergs sind laut Kreisbrandmeisterin Charlotte Ziller der Lokführer und ein weiterer Mitarbeiter der Deutschen Bahn (DB). Eine weitere Person kam am Sonntagabend bei dem Unfall in Riedlingen ums Leben. Zudem gehen die Einsatzkräfte inzwischen von rund 50 Verletzten aus. 25 davon seien schwer verletzt, sagte Ziller. Bis dahin war von 34 Verletzten die Rede gewesen. Die Unfallursache war zunächst unklar. Augenscheinlich könnte aber ein Erdrutsch dabei eine Rolle gespielt haben, sagte Ziller. "Weiteres ist gerade der Gegenstand der Untersuchung der Polizei." Auch Landesinnenminister Thomas Strobl (CDU) sagte: "Es hat hier starke Regenfälle gegeben, sodass nicht ausgeschlossen werden kann, dass auch der Starkregen und ein damit verbundener Erdrutsch-Unfall ursächlich gewesen ist." Das sei nun Gegenstand der laufenden Untersuchungen. DB-Chef Richard Lutz, Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sowie die Verkehrsminister von Bund und Land, Patrick Schnieder (CDU) und Winfried Hermann (Grüne), wollen heute Vormittag nach Riedlingen kommen. Sie wollen unter anderem mit Einsatzkräften sprechen und sich einen Eindruck an der Unfallstelle machen.
