
Zuckerberg legt Milliarden-Schlacht um KI-Talente auf Eis
n-tv
Nach einer teuren Einstellungswelle stellt Meta seine aggressive KI-Rekrutierung vorerst ein - sogar Teamwechsel sind blockiert. Analysten machen sich derweil Sorgen über die Milliardenkosten im Wettlauf um KI-Spitzenkräfte.
Der Facebook-Mutterkonzern Meta Platforms hat einem Medienbericht zufolge die Einstellungen in seiner Sparte für Künstliche Intelligenz (KI) ausgesetzt. Zuvor hatte das Unternehmen mehr als 50 Forscher und Ingenieure neu angestellt. Das berichtet das "Wall Street Journal".
Der Einstellungsstopp ist in der vergangenen Woche in Kraft getreten und geht mit einer umfassenderen Umstrukturierung des Konzerns einher. Sie verbietet bereits eingestellten Mitarbeitern auch den Wechsel zwischen Teams innerhalb einer Abteilung. Die Dauer des Einstellungsstopps wurde intern nicht bekannt gegeben. Für externe Bewerber könnte es Ausnahmen vom Einstellungsstopp geben. Dafür sei aber die Genehmigung von Metas Chief AI Officer, Alexandr Wang, erforderlich, sagten die Informanten. Ein Meta-Pressesprecher bestätigte den Einstellungsstopp.
Während alle führenden KI-Unternehmen in diesem Jahr aggressiv Personal eingestellt haben, hat Meta das Tempo im Kampf um Talente besonders angezogen. Der Konzern hat begehrten Forschern Gehaltspakete in dreistelliger Millionenhöhe angeboten und sogenannte "Reverse-Acquihires" eingesetzt, um Startups ihre wichtigsten Führungskräfte abzuwerben.
