Zoll nimmt mutmaßliche Bande von Drogenhändlern fest
n-tv
Göppingen (dpa/lsw) - Das Zollfahndungsamt Stuttgart hat eine mutmaßliche Bande von Drogenhändlern in den Landkreisen Göppingen und Esslingen festgenommen. Fünf der zehn Verdächtigen kamen in Untersuchungshaft, wie ein Sprecher des Zolls am Donnerstag mitteilte.
Als Hauptverdächtiger gilt ein 21-Jähriger aus dem Landkreis Göppingen. Er soll Marihuana im einstelligen Kilogrammbereich aus dem Ausland nach Deutschland gebracht und weiterverkauft haben. Laut den Ermittlern soll er auch mit Kokain gehandelt haben. Gegen ihn sowie gegen einen 25 Jahre alten mutmaßlichen Komplizen lagen bereits Untersuchungshaftbefehle vor.
Als weitere Beteiligte an dem Drogenhandel gelten sieben Männer und eine Frau im Alter von 20 bis 37 Jahren. Gegen drei von ihnen erließ ein Richter ebenfalls Untersuchungshaft. Die Ermittler fanden bei den Beschuldigten größere Mengen Marihuana. Die restlichen Verdächtigen kamen wieder auf freien Fuß. Zudem fanden Zollbeamte einen Erdbunker im Wald, in dem Drogen gelagert worden sein sollen.
Böhme (dpa/lni) - Ein 37-Jähriger soll mehr als 40 Frauen heimlich in Umkleide- und Duschräumen eines Fußballvereins in Böhme im Heidekreis gefilmt haben. Bei dem Mann seien Beweismittel sichergestellt worden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Über den Fall hatte zuerst die "Walsroder Zeitung" und dann der NDR berichtet. Vorgeworfen wird dem Beschuldigten die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und die Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahme. Dies kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Weil sie ihr neugeborenes Baby in Monheim in einem Vorgarten ausgesetzt hat, ist eine junge Mutter in Düsseldorf verurteilt worden. Die Strafe, die gegen die 17-Jährige verhängt wurde, wollte das Landgericht nicht mitteilen. Dies sei mit den Prozessbeteiligten so abgesprochen, sagte eine Sprecherin. Der Prozess gegen die Minderjährige fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Unter Verweis auf den Jugendschutz nannte das Gericht auch keine Urteilsgründe.
Waldshut-Tiengen (dpa/lsw) - Ein mutmaßlicher Drogendealer ist von einer Zivilstreife am Busbahnhof in Waldshut-Tiengen gestellt worden. Die Beamten hatten den 19-jährigen Verdächtigen nach Polizeiangaben von Donnerstag dabei beobachtet, wie er ein Päckchen mit Rauschgift in ein Gebüsch warf. Zudem sollen sie in der Nähe ein weiteres Drogenlager entdeckt haben. Insgesamt seien dort am Mittwoch 30 Gramm Haschisch und gut 20 Gramm verkaufsgerecht portioniertes Amphetamin gefunden worden.