Zeuge: Maxwell war Epsteins "Hausherrin"
n-tv
Die Epstein-Vertraute Ghislaine Maxwell muss sich in New York für die Mithilfe beim sexuellen Missbrauch Minderjähriger verantworten. Im Prozess schildert ein früherer Angestellter, welche strengen Regeln auf dem Anwesen des Multimillionärs für das Personal galten.
Ein ehemaliger Hausangestellter des US-Sexualstraftäters Jeffrey Epstein hat dessen langjährige Vertraute Ghislaine Maxwell als "Hausherrin" des Multimillionärs dargestellt. Juan Alessi, der in den 90er Jahren als Hausverwalter für Epstein gearbeitet hatte, berichtete den Geschworenen beim Prozess in New York, dass Maxwell eine "enorme" Anzahl von Regeln angeordnet habe. Dazu habe etwa die Vermeidung von Augenkontakt mit Epstein gehört.
"Schauen Sie ihm niemals in die Augen, schauen Sie in einen anderen Teil des Raumes und antworten Sie ihm", zitierte Alessi, der auf dem Anwesen in Palm Beach in Florida arbeitete, die Anweisung Maxwells. "Denken Sie daran, dass Sie nichts sehen, nichts hören und nichts sagen dürfen, es sei denn, Sie antworten auf eine an Sie gerichtete Frage", heißt es dazu in einer vor Gericht vorgelegten Anleitung für das Personal, die auf 2002, kurz nach Alessis Weggang, datiert ist.
Es ist ein dramatischer Anstieg: 2023 erreicht die Anzahl der drogenbedingten Todesfälle einen historischen Höchststand. In den vergangenen zehn Jahren hat sich diese mehr als verdoppelt, teilt der Bundesdrogenbeauftragte mit. Das Problem seien vor allem immer preiswertere wie auch stärkere Opioide.