
Zerfressene Pflanzen: Floh macht Landwirten zu schaffen
n-tv
Viele der kleinen Rapspflanzen in Sachsen-Anhalt sind durchlöchert. Schuld ist der Rapserdfloh. Landwirte wünschen sich wirksamere Mittel gegen den Schädling. Umweltschützer sehen einen Einsatz der Stoffe kritisch.
Magdeburg/Bernburg (dpa/sa) - Die Bauern in Sachsen-Anhalt haben in diesem Jahr besonders mit dem Rapserdfloh zu kämpfen. Aus zahlreichen Regionen des Landes hätten Landwirte einen starken Befall durch den Schädling gemeldet, sagte Erik Hecht, Sprecher des Landesbauernverbands, der Deutschen Presse-Agentur. Der Punkt sei vielerorts erreicht, an dem eine Bekämpfung erforderlich sei. Raps wird üblicherweise Ende August ausgesät.
Das Problem hat auch Landwirt Björn Küstermann aus dem Saalekreis. Die Löcher, die der Schädling in seine noch jungen Rapspflanzen gefressen hat, haben einen Großteil der Blätter vernichtet. Später schädigen deren Larven die Pflanzen. Das führe unter Umständen zu einem Totalbefall und damit einem Totalausfall, so Küstermann.
