
Zeitumstellung: ADAC warnt vor mehr Wildunfällen
n-tv
Jedes Jahr kommt es zu zahlreichen Wildunfällen auf Schleswig-Holsteins Straßen. Die bevorstehende Zeitumstellung erhöht das Risiko abermals. Und wirkt sich auch im Alltag der Menschen aus.
Kiel (dpa/lno) - Am kommenden Sonntag werden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt. Wildtiere jedoch richten sich nicht nach der Uhrzeit – sie suchen vor allem in der Dämmerung nach Nahrung. Daher warnt der ADAC Schleswig-Holstein vor einer "besonders kritischen Phase für Autofahrerinnen und Autofahrer".
Die frühere Dunkelheit und das veränderte Verkehrsaufkommen könnten die Zahl der Wildunfälle im Berufsverkehr steigen lassen. Besonders Straßen an Wald- und Feldrändern werden in der Morgen- und Abenddämmerung häufig von Tieren überquert, was das Unfallrisiko erhöht.
Der ADAC rät, in diesen Zeiten besonders aufmerksam zu fahren und die Geschwindigkeit anzupassen. Wer ein Tier am Straßenrand sieht, sollte langsamer fahren, abblenden und hupen. Kommt es dennoch zu einem Zusammenstoß, gilt es, die Unfallstelle zu sichern und Polizei oder Jagdaufsicht zu informieren.
