Zehntausende protestieren nach Tod einer 30-Jährigen
n-tv
Polen hat sein ohnehin schon restriktives Abtreibungsrecht weiter verschärft. In einem Krankenhaus ist eine Frau an den Folgen ihrer schwierigen Schwangerschaft gestorben. Das bringt landesweit Zehntausende Menschen auf die Straße.
Nach dem Tod einer schwangeren Frau haben Zehntausende Menschen in ganz Polen gegen das rigide Abtreibungsrecht in ihrem Land demonstriert. Auf Protestzügen skandierten sie unter anderem in der Hauptstadt Warschau "Nicht eine Einzige mehr" und hielten Fotos der 30-jährigen Izabela hoch, die in einem Krankenhaus gestorben war. Sie ist nach Angaben von Frauenrechtsgruppen das erste Opfer des seit einem Jahr geltenden nahezu vollständigen Abtreibungsverbotes.
Izabela war in einem Krankenhaus in Pszczyna im Süden des Landes gestorben, sie war mit großen Problemen in der 22. Woche schwanger. "Die Ärzte haben den Tod des Fötus abgewartet. Der Fötus ist tot, die Patientin ist tot, septischer Schock", erklärte die Anwältin der Familie, Jolanta Budzowska. Das Schicksal von Izabela hat die sowieso immer wieder stattfinden Proteste gegen das seit einem Jahr geltende nahezu vollständige Abtreibungsverbot verstärkt.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.