
Zehntausende protestieren in Budapest gegen Orban
n-tv
Die Opposition hat in Ungarn gute Chancen, den rechten Viktor Orban bei Wahlen im kommenden Frühjahr abzulösen. Aus Anlass des Nationalfeiertags versammeln sich Zehntausende Menschen in der Hauptstadt für eine Demonstration - und greifen den Ministerpräsidenten verbal an.
Trotz strömenden Regens sind Zehntausende Ungarn dem Aufruf des Oppositionspolitikers Péter Magyar zu einem "Nationalen Marsch" durch Budapest gefolgt. Magyar, Vorsitzender der liberalkonservativen Partei Tisza, hat laut Umfragen gute Chancen, im nächsten Frühjahr die Parlamentswahl gegen den rechtspopulistischen Ministerpräsidenten Viktor Orban zu gewinnen.
Mit der Demonstration am Nationalfeiertag, bei dem die Ungarn den Jahrestag des am 23. Oktober 1956 begonnenen antistalinistischen Aufstands begehen, läutete Magyar den Wahlkampf seiner Partei ein.
