Zehnjahresvergleich in NRW: Deutlich weniger Hauptschüler
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Zahl der Hauptschüler in Nordrhein-Westfalen ist in den vergangenen zehn Jahren erheblich gesunken - die der Gesamtschüler stark gestiegen. Wie das Landesstatistikamt IT.NRW am Donnerstag mitteilte, lernen im laufenden Schuljahr 2021/22 rund 49.040 Kinder und Jugendliche an Hauptschulen. Das ist ein Rückgang von 69,1 Prozent im Vergleich zu zehn Jahren zuvor und ein Minus von 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr 2020/21.
An Gesamtschulen werden aktuell 343.460 Schülerinnen und Schüler unterrichtet - 39,8 Prozent mehr als vor zehn Jahren und 2,3 Prozent mehr als im vergangenen Schuljahr. Insgesamt gibt es derzeit laut IT.NRW gut 1,92 Millionen Schüler an 5025 allgemeinbildenden Schulen in Nordrhein-Westfalen. Das sind 0,2 Prozent mehr als im Vorjahr und 7,4 Prozent weniger als vor zehn Jahren.
An den Grundschulen lernen 657.720 Jungen und Mädchen. Am zweithäufigsten werden Gymnasien - 499.080 Schüler - besucht, gefolgt von den Gesamtschulen.
Zu den 1,92 Millionen Schülern an allgemeinbildenden Schulen kommen 519.325 weitere Personen, die an den 382 beruflichen Schulen in NRW lernen. Das sind 2,0 Prozent weniger als im Vorjahr und und 11,6 Prozent weniger als vor zehn Jahren.
Böhme (dpa/lni) - Ein 37-Jähriger soll mehr als 40 Frauen heimlich in Umkleide- und Duschräumen eines Fußballvereins in Böhme im Heidekreis gefilmt haben. Bei dem Mann seien Beweismittel sichergestellt worden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Über den Fall hatte zuerst die "Walsroder Zeitung" und dann der NDR berichtet. Vorgeworfen wird dem Beschuldigten die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und die Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahme. Dies kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Weil sie ihr neugeborenes Baby in Monheim in einem Vorgarten ausgesetzt hat, ist eine junge Mutter in Düsseldorf verurteilt worden. Die Strafe, die gegen die 17-Jährige verhängt wurde, wollte das Landgericht nicht mitteilen. Dies sei mit den Prozessbeteiligten so abgesprochen, sagte eine Sprecherin. Der Prozess gegen die Minderjährige fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Unter Verweis auf den Jugendschutz nannte das Gericht auch keine Urteilsgründe.
Waldshut-Tiengen (dpa/lsw) - Ein mutmaßlicher Drogendealer ist von einer Zivilstreife am Busbahnhof in Waldshut-Tiengen gestellt worden. Die Beamten hatten den 19-jährigen Verdächtigen nach Polizeiangaben von Donnerstag dabei beobachtet, wie er ein Päckchen mit Rauschgift in ein Gebüsch warf. Zudem sollen sie in der Nähe ein weiteres Drogenlager entdeckt haben. Insgesamt seien dort am Mittwoch 30 Gramm Haschisch und gut 20 Gramm verkaufsgerecht portioniertes Amphetamin gefunden worden.