
Zahlreiche Top-Manager bewerben sich um Bahn-Chefposten
n-tv
Im Vergleich zu anderen Konzernen ist der Chefposten bei der Deutschen Bahn nicht gut bezahlt, die Aufgabe ist dafür umso schwieriger. Dennoch ist das Interesse an der Stelle groß - auch unter international renommierten Managern
Die Suche nach einem Nachfolger für den scheidenden Bahn-Chef Richard Lutz stößt einem Medienbericht zufolge auf großes Interesse bei Top-Managern. Trotz der als schwierig geltenden Aufgabe und eines im Vergleich zu Dax-Konzernen geringeren Gehalts seien auch renommierte Manager an dem Posten interessiert, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf Beraterkreise. Der Posten gelte als prestigeträchtig. Eine beauftragte Personalberatung habe eine engere Auswahlliste mit aussichtsreichen Kandidaten erstellt, auf der sich auch mehrere Frauen befinden sollen.
Dem Bericht zufolge wurden in den vergangenen Wochen mehrere Kandidaten von den Beratern kontaktiert, während andere sich selbst beworben hätten. So soll es Kontakt zu Martin Seidenberg gegeben haben, dem Chef der britischen Royal-Mail-Mutter IDS. Im Gespräch sei zudem der frühere DHL-Vorstand Tim Scharwath. Als Wunschkandidat bei einigen im Konzern gelte weiter Michael Peter, der die Bahnsparte von Siemens leitet. Zwar werden der intern favorisierten Managerin Evelyn Palla die höchsten Chancen zugeschrieben, sie soll jedoch auf eine Bewerbung verzichtet haben.
