Zahl der Krankenhausbetten in Brandenburg wird aufgestockt
n-tv
In der Corona-Pandemie waren die Krankenhäuser auch in Brandenburg teils überlastet. Daher sollen auf Beschluss der Landesregierung die Kapazitäten erweitert werden. Die oppositionelle Linke fordert die Gründung eines öffentlichen Krankenhausverbunds.
Potsdam (dpa/bb) - Die Zahl der Betten und teilstationären Plätze in den Brandenburger Krankenhäusern soll deutlich ausgeweitet werden. Das Kabinett habe am Dienstag dem vierten Krankenhausplan zugestimmt, der eng mit der Planung in Berlin verzahnt worden sei, teilte die Staatskanzlei am Dienstag mit. "Alle Krankenhäuser in Brandenburg bleiben erhalten", versicherte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne). "Eine wohnortnahe Versorgung in möglichst allen Teilen Brandenburgs hat für uns oberste Priorität." In dem Plan wurde nach Angaben der Staatskanzlei die Zahl der Betten und der teilstationären Plätze in den Kliniken um jeweils knapp 400 auf insgesamt 17 666 Einheiten aufgestockt. Aufgenommen wurden in dem Plan 54 Krankenhäuser an 66 Standorten, von denen 22 in öffentlicher, 19 in privater und 13 in gemeinnütziger Trägerschaft seien.Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.
Oberwiesenthal (dpa/sn) - Im Fall eines in Oberwiesenthal (Erzgebirgskreis) entlaufenen, etwa 600 Kilogramm schweren Bullen hat die Polizei Entwarnung gegeben. Der zuständige Jagdpächter habe das Tier am Donnerstag in einem Wald bei Cranzahl gesichtet und erlegt, informierte die Polizeidirektion Chemnitz. Der Bulle der Rasse Simmentaler Fleckvieh war am Montagnachmittag entlaufen und in einen Wald entwischt. Daraufhin hatte die Polizei eine Warnung herausgegeben. Sichtungen sollten umgehend gemeldet werden. Niemand sollte sich dem Tier nähern, es in die Enge treiben oder es gar einzufangen versuchen.
Stuttgart (dpa/lsw) - Nach der schweren Ausschreitung bei einer Eritrea-Veranstaltung in Stuttgart im vergangenen Jahr ist jetzt ein Mann zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden. Konkret soll der 28-Jährige eine Glasflasche auf Polizisten geworfen haben, der Wurf traf aber keinen Beamten. Außerdem soll er die Polizisten bedroht und sich in Kampfhaltung mit erhobenen Fäusten vor ihnen aufgebaut haben.