
Zahl der Erdbeben-Opfer in Afghanistan steigt auf über 1400
n-tv
Rettungsteams suchen nach dem Erdbeben in Afghanistan weiter nach verschütteten Menschen. Laut Einschätzung der Vereinten Nationen dürfte die Opferzahl noch steigen. Beschädigte Straßen und Nachbeben behindern die Lieferung von Hilfsgütern.
Nach dem schweren Erdbeben in Afghanistan ist die Zahl der Toten auf mindestens 1411 gestiegen. Mindestens 3124 Menschen wurden verletzt, 5400 Häuser sind zerstört, sagte ein Sprecher der regierenden Taliban in Kabul. Rettungskräfte meldeten vermehrt Probleme, in entlegene Gebiete der ohnehin nur schwer zugänglichen Gebirgsregion an der Grenze zu Pakistan zu gelangen.
Viele der verschütteten engen Straßen müssten erst noch geräumt werden, sagte der örtliche Leiter der Katastrophenschutzbehörde, Ehsanullah Ehsan. "Wir können nicht genau vorhersagen, wie viele Leichen noch unter den Trümmern verschüttet sein könnten. Wir bemühen uns, diese Einsätze so schnell wie möglich abzuschließen und mit der Verteilung von Hilfsgütern an die betroffenen Familien zu beginnen." Nach Einschätzung der Vereinten Nationen dürfte die Opferzahl weiter steigen.
