Zahl der Bundesfreiwilligen in Sachsen-Anhalt sinkt
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Magdeburg (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt absolvieren weniger Menschen einen Bundesfreiwilligendienst. Im Juni sind es der Statistik des Bundesamts für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben zufolge 1609 Frauen und Männer aller Altersklassen gewesen. Niedriger war die Zahl in keinem Juni seit Einführung des Bundesfreiwilligendienstes. Im Vorjahresmonat hatte es noch 1804 Bufdis in Sachsen-Anhalt gegeben, 2135 im Juni 2018. Im Juni 2014 war der bisherige Juni-Höchststand erreicht worden mit 3113 Bundesfreiwilligen.
Im Jahresdurchschnitt 2020 hatte sich auch ein Rückgang der Bufdi-Zahlen abgezeichnet. Im Schnitt aller zwölf Monate waren es in Sachsen-Anhalt 1800 nach 1877 im Jahr 2019. Im Jahr 2017 und 2018 hatte es jeweils noch etwas mehr als 2100 Bundesfreiwillige gegeben. Die Freiwilligen engagieren sich in der Regel zwölf Monate in Einrichtungen. Oft handelt es sich um Krankenhäuser, Altenheime und Kitas. Aber auch Einsatzbereiche wie Umweltschutz, Kultur, Sport oder Integration sind möglich. Die Bufdis erhalten im Gegenzug ein Taschengeld, einen Freiwilligenausweis, ein Zeugnis sowie kostenlose Seminare und eine umfangreiche Betreuung. Der Bundesfreiwilligendienst war nach dem Aussetzen der Wehrpflicht zum 1. Juli 2011 auf den Zivildienst gefolgt.Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.