Zahl der Arbeitslosen sinkt deutlich
n-tv
Der Jobmarkt ist weiter im Aufwind: Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland hat im Juni im Vergleich zum Vormonat deutlich um 73.000 abgenommen. Das ist nicht nur der stärkste Rückgang in einem Juni seit zehn Jahren, es sind auch 239.000 Arbeitslose weniger als im Juni 2020.
Die Arbeitslosigkeit in Deutschland hat sich im Juni deutlicher als erwartet verringert. Nach Mitteilung der Bundesagentur für Arbeit (BA) sank die Arbeitslosenzahl gegenüber dem Vormonat saisonbereinigt um 38.000, nachdem sie sich im Mai um revidiert 19.000 (vorläufig: 15.000) verringert hatte. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten einen Rückgang um 20.000 prognostiziert. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote blieb wie erwartet auf dem Vormonatsniveau, das allerdings auf 5,9 (vorläufig: 6,0) Prozent revidiert wurde. Ohne Saisonbereinigung verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen um 73.000 auf 2,614 Millionen, und die Arbeitslosenquote ging auf 5,7 (Mai: 5,9) Prozent zurück. "Die umfassende Besserung am Arbeitsmarkt setzt sich im Juni fort", sagte BA-Vorstandsvorsitzender Detlef Scheele bei der Vorstellung des Berichts. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung seien weiter kräftig gesunken, die Unternehmen reduzierten weiter die Kurzarbeit und suchten wieder mehr nach neuem Personal.Erstmals in der Geschichte steigt der Dow Jones über die 40.000er-Marke. Am Ende schloss er aber 0,1 Prozent leichter mit 39.869 Zählern. Auch die anderen großen Indizes machen kleinere Verluste. Eine Investition einer Beteiligungsfirma des Börsengurus Warren Buffett beflügelt indes die Aktie eines Schweizer Versicherers.
China ist ein Powerhaus für erneuerbare Energien. Die Volksrepublik hat vergangenes Jahr Solaranlagen mit einer Kapazität von 216 Gigawatt installiert und zur Wut westlicher Hersteller so viele weitere gebaut, dass die Preise weltweit um 50 Prozent gefallen sind. Gleichzeitig hat China 2023 Kohlekraftwerke mit einer Kapazität von fast 50 GW in Betrieb genommen und mit dem Bau von weiteren 70 GW begonnen - 19-mal mehr als der Rest der Welt zusammen! Die Erklärung für diesen Widerspruch? "Kein Land denkt Wirtschaft und Klima so gut zusammen wie China", sagt Barbara Pongratz von der Universität Bremen. Das Prinzip der chinesischen Energiewende sei allerdings Sicherheit, erklärt die Expertin für chinesische Umwelt- und Klimapolitik im "Klima-Labor". "Erst bauen, dann zerstören." Doch es läuft längst nicht alles perfekt: Viele chinesische Provinzen haben die grüne Marschroute von Staatschef Xi Jinping bisher nicht verinnerlicht, fürchten das Ende ihres Wohlstands und wissen, dass sie sich nicht auf ihre Nachbarn verlassen können, wenn Energie knapp wird.