Zahl aufgesprengter Geldautomaten steigt
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Wenn Geldautomaten aufgesprengt werden, entsteht hoher Schaden. Die Taten bergen aber auch große Gefahren. Die Zahl der Fälle ist zuletzt wieder angestiegen, der Schaden geht in die Millionen.
Frankfurt/Wiesbaden (dpa/lhe) - Sie kommen meist nachts und sind nach wenigen Minuten wieder weg: Täter, die Geldautomaten aufsprengen, sind hochprofessionell unterwegs. Nach einem Rückgang der Taten 2020 auf 30 stieg die Zahl der Fälle an, wie das Landeskriminalamt (LKA) auf Anfrage mitteilt. 2021 sind es bisher 44. Zudem wurden die Täter erfolgreicher: Mittlerweile werde in etwa jedem zweiten Fall Beute gemacht, sagt LKA-Sprecherin Virginie Wegner. Dies liege auch daran, dass mittlerweile anstelle eines Gasgemischs tatsächlicher Sprengstoff zum Einsatz komme - eine gefährliche Entwicklung.
Oberursel, Buseck und Gelnhausen lauteten die Ziele in den vergangenen Tagen. Die Täter hinterlassen zersplittertes Glas, zerstörtes Mobiliar und zertrümmerte Automaten. In Oberursel riss die Wucht der Explosion Fensterrahmen aus der Verankerung. Im Stockwerk darüber schliefen währenddessen Menschen in ihren Wohnungen, weshalb neben Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion auch wegen versuchten Mordes ermittelt wird. "Es ist bisher nur Glück gewesen, dass keine Menschen zu Schaden kamen", sagt die LKA-Sprecherin.
Kusel (dpa/lrs) - Ein Motorradfahrer ist bei einer Kollision mit einem Auto im Landkreis Kusel ums Leben gekommen. Der 64-Jährige sei am Donnerstag mit seiner Maschine von Haschbach in Richtung Kusel unterwegs gewesen, als er in einer Kurve mit dem entgegenkommenden Wagen eines 59 Jahre alten Mannes zusammengestoßen sei, teilte die Polizei am Abend mit. Die genauen Gründe für die Kollision waren demnach zunächst unklar. Die Landesstraße 362 sei voraussichtlich noch bis in den späten Donnerstagabend gesperrt, hieß es. Neben der Polizei waren auch die Feuerwehr und ein Rettungshubschrauber im Einsatz.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Bei einer langsamen Rangierfahrt ist ein Teil eines leeren ICE kurz vor dem Frankfurter Hauptbahnhof von den Schienen gesprungen. Personen seien nicht verletzt worden, sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Donnerstag. Es habe keine Sperrungen von Strecken oder Auswirkungen auf den Bahnverkehr gegeben. Grund für den Vorfall sei nach ersten Erkenntnissen gewesen, dass der Zug über eine Gleissperre gefahren sei. Die Ermittlungen zum Vorfall liefen.
Velbert (dpa/lnw) - Die Polizei in Velbert sucht seit Donnerstag nach einem acht Jahre alten Jungen, der vermisst wird. Das Kind sei zuletzt am Donnerstag gegen 13 Uhr in der Stadt gesehen worden und sei nach aktuellen Kenntnissen mit einem befreundeten Jungen unterwegs, teilte die Polizei am Abend mit. Angehörige hätten vergeblich nach ihm gesucht und sich dann an die Polizei gewandt.