Xi Jinping geht bei Corona volles Risiko ein
n-tv
Nach jahrelanger Null-Covid-Propaganda vollführt die chinesische Staatsführung im Dezember urplötzlich die Kehrtwende. Seitdem füllt die hochinfektiöse Omikron-Variante Krankenhäuser und Krematorien. Die Reisewelle zum chinesischen Neujahrsfest droht die Situation deutlich zu verschärfen. Steht Xi Jinpings Machtanspruch eine Feuerprobe bevor?
In den frühen Morgenstunden des 27. November 2022 geschah in Schanghai etwas Unfassbares. Aufgebrachte Menschenmengen auf der Ürümqi-Straße skandierten pausenlos Parolen wie "Kommunistische Partei, tritt ab!", "Xi Jinping, leg das Amt nieder!", "Gebt uns Freiheit oder gebt uns den Tod!" und vor allem "Meinungsfreiheit! Pressefreiheit!".
Das blanke Blatt Papier, in verzweifeltem Protest gegen die eigene Ohnmacht den Unterdrückern entgegengestreckt, triumphierte für einen kurzen Augenblick über staatliche Zensur. Bereits am nächsten Abend hinderten ein Großaufgebot an bewaffneten Sicherheitskräften und Absperrwände die Menschen in Schanghai, Peking, Chengdu, Wuhan und Hangzhou daran, sich erneut auf den Plätzen der Vortage zu versammeln. Den Demonstrationen für ein Ende der harten Corona-Maßnahmen schien der Boden unter den Füßen weggezogen.
Am 7. Dezember verkündete die Regierung in Peking dann einem unvorbereiteten Land drastische Lockerungen. Lockdowns, Zwangsquarantäne, Massentests oder Kontaktverfolgung sind seither ausgesetzt, während eine Omikron-Welle durch China rollt. Infizierte, die leichte oder keine Symptome zeigen, müssen zur Arbeit. Auch das Reisen ist wieder erlaubt.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.