Worum es beim umstrittenen Ölbohrprojekt Willow geht
n-tv
Ob bei Instagram, bei Tiktok oder Twitter, überall in den sozialen Medien entlädt sich seit Wochen die Wut über dasselbe Thema: ein umstrittenes Ölförderungsprojekt im Norden des Bundesstaates Alaska. Vergangene Woche erteilte die US-Regierung dem Energieriesen Conoco Phillips die lange erwartete Genehmigung. Der US-Konzern darf an drei Standorten im bundeseigenen National Petroleum Reserve nach Öl bohren. Am heftigsten protestiert die sogenannte Generation Z , junge Menschen, die um die Jahrtausendwende geboren sind. ntv.de erklärt, was es mit dem Multimilliarden-Projekt auf sich hat, warum es überhaupt grünes Licht aus Washington bekommen hat und was das Besondere an dieser Protestbewegung junger Klimaaktivisten im Netz ist.
Was ist das Willow Projekt?
Das "Willow Project" ist ein frisch von der US-Regierung genehmigtes Ölbohrprojekt des texanischen Energiekonzerns Conoco Phillips im Norden des US-Bundesstaats Alaska. Conoco bohrt dort bereits seit fünf Jahren auf staatlichem Grund und Boden im National Petroleum Reserve. Es ist das Brot- und Buttergeschäft des drittgrößten US-amerikanischen Ölkonzerns und damit an sich nichts Besonderes. Es handelt sich jedoch um ein älteres Projekt, das überraschend wiederbelebt wurde. Conoco hatte es 2020 vorgeschlagen. Die Trump-Regierung hatte es zunächst genehmigt, unter US-Präsident Joe Biden wurde es wegen Umweltbedenken dann aber gestoppt. Am 13. März winkte er das umstrittene Projekt - ungeachtet seiner früheren Klimaversprechen und anhaltender Proteste - dann doch noch durch.
Wie groß ist das Projekt?
Videos schauen, Punkte sammeln und gegen Wertgutscheine tauschen: Seit Anfang April lockt TikTok in seiner Lite-App mit einer Belohnungsfunktion neue Nutzer an. In Europa ist sie zwar bislang nur in Frankreich und Spanien verfügbar, die EU sieht jedoch hohes Suchtpotenzial - und könnte dem Ganzen bald einen Riegel vorschieben.
Rund 31 Milliarden Euro haben Verbraucher im vergangenen Jahr bei Burger King, McDonald's, Starbucks und anderen Ketten gelassen. Das Plus im Vergleich zum Vorjahr geht der Branche zufolge aber nicht allein auf Preisanhebungen zurück. Erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie kamen wieder mehr Kunden.
Hunderttausende fehlende Fachkräfte und eine "Peter-Pan-Generation", von denen knapp eine Million lieber auf der faulen Haut liegt. Deutschland rutscht im Ranking der Industrienationen immer weiter ab. Was passiert hier im Land der einst so Fleißigen? ntv.de fragt die Arbeitsexpertin und Autorin Susanne Nickel, wie schlimm es um den Standort steht. Ihr Buchprojekt "Verzogen, verweichlicht, verletzt. Wie die Generation Z die Arbeitswelt auf den Kopf stellt und uns zum Handeln zwingt" beginnt sie mit viel Wut im Bauch. Am Ende wartet sie dennoch mit einer versöhnlichen Lösung auf. Ihr Fazit: Viele Arbeitgeber versäumen es bei ihrer Jagd nach jungen Nachwuchskräften, auch ältere Mitarbeiter wertzuschätzen - und brocken sich und der deutschen Wirtschaft damit viele Probleme ein.