Wolff verteidigt Hamilton: Auch mal die "Ellbogen ausfahren"
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Lewis Hamiltons Triumph beim Formel-1-Heimspiel in Silverstone: Für Toto Wolff hat er auch mit ein paar Tagen Abstand kein „Geschmäckle“ – trotz des Crashs...
Lewis Hamiltons Triumph beim Formel-1-Heimspiel in Silverstone: Für Toto Wolff hat er auch mit ein paar Tagen Abstand kein "Geschmäckle" – trotz des Crashs seines Piloten mit Max Verstappen (Red Bull). "Ein Rennfahrer sollte nicht zurückziehen, wenn es darum geht, auf der Strecke zu racen, dann muss man auch in der Lage sein, seine Linie oder seinen Vorteil zu halten und dazu gehört auch manchmal, die Ellbogen auszufahren", sagte der Mercedes-Teamchef im RTL-Interview. Wie Wolff den Unfall der Titelrivalen im Detail bewertet, sehen Sie im Video. Man könne die Kollision "natürlich in 1.000 Einzelbilder zerlegen und daraus eine Meinung bilden", antwortete Wolff auf die Frage von RTL-Reporter Peter Reichert, ob Hamilton in der Highspeed-Kurve Copse nicht weiter innen hätte fahren müssen. "Es gibt genauso viele Gegenargumente, nämlich, dass Lewis auf mehr als halber Höhe zu Max war und Max einfach zum Scheitelpunkt eingelenkt hat", so Wolff. Dass die Emotionen nach solch einem Crash "hochkommen" sei normal, "aber man kann in diesem Fall keine eindeutige Schuldzuweisung fällen", betonte der Österreicher. Die Szene sei eine "50:50-Situation". Hamilton habe "in der Vergangenheit bewiesen, dass er nicht auf solche Aktionen aus ist, jemanden von der Bahn zu fahren oder zu kollidieren", sagte Wolff. Das Gegenteil sei der Fall, der Rekord-Weltmeister habe in dieser Saison gezeigt, "dass er sich im Zweifelsfall aus der Situation herausnimmt, dass er auch nachgibt und keine Kollision eingeht."More Related News