Woidke: Klimaschutz muss neue Arbeitsplätze bringen
n-tv
Schönefeld (dpa/bb) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hält die Schaffung neuer Arbeitsplätze beim Umbau der Industrie hin zu mehr Klimaschutz für nötig. "Wir zeigen, wie die Zukunft funktioniert mit erneuerbaren Energien in Brandenburg", sagte Woidke am Samstag beim Landesparteitag der SPD Brandenburg in Schönfeld. Es müsse den Menschen im Land jedoch nutzen. "Es müssen Arbeitsplätze entstehen."
Woidke verwies auf die Bedeutung der herkömmlichen Energie: "Wir sind momentan zu großen Teilen noch auf fossile Energieerzeugung angewiesen", sagte der Lausitzer. "Dann so zu tun, als ob jeder, der momentan in der Lausitz entweder im Tagebau oder im Kraftwerk arbeitet, ein Klimakiller ist oder ein Verbrecher, der gegen die Menschheit in irgendeiner Art und Weise tätig ist, das ist nicht nur falsch, sondern es ist respektlos." Der SPD-Politiker hatte bisher mehrfach auf den vereinbarten Kohleausstieg bis 2038 hingewiesen.
Der SPD-Landeschef sieht nach der gewonnenen Bundestagswahl einen großen Aufschwung für die SPD. "100 Prozent Gewinnquote - Brandenburg ist rot", sagte Woidke mit Blick auf zehn gewonnene Direktmandate in den zehn Wahlkreisen. "Wir stehen in Deutschland und wir stehen in Brandenburg vor einem neuen sozialdemokratischen Zeitalter."
Berlin (dpa/bb) - Unbekannte haben in der Nacht zu Donnerstag ein Restaurant in Wittenau beschmiert und beschädigt. Der für politische Straftaten zuständige Staatsschutz ermittele, teilte die Polizei mit. Demnach bemerkte der Geschäftsführer des Restaurants gegen 2.30 Uhr rote Farbe an der Hausfassade sowie zerschlagene Fensterscheiben.
Köln (dpa/lnw) - Mit Prozessionen haben Katholiken am Donnerstag in Nordrhein-Westfalen das Fronleichnamsfest gefeiert. So zelebrierte Kardinal Rainer Maria Woelki vor dem Kölner Dom eine Messe unter freiem Himmel. Ebenfalls in Köln begann eine Schiffsprozession. Bei dieser sogenannten "Mülheimer Gottestracht" fahren bunt geschmückte Boote und Schiffe über den Rhein.