Woidke gratuliert Holocaust-Überlebendem zum 90. Geburtstag
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Potsdam (dpa/bb) - Als Holocaust-Überlebender berichtet er auch im hohen Alter in Brandenburger Schulen über seine Lebensgeschichte: Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat George Shefi herzlich zu dessen 90. Geburtstag an diesem Montag gratuliert. In einem Brief würdigte er nach Angaben der Staatskanzlei Shefi als "vehementen Kämpfer gegen den Hass", der mit seinem Leben und seinem Einsatz gezeigt habe, wie wichtig Versöhnung ist. "Es schmerzt mich sehr, dass Ihre Erinnerungen an Ihren Geburtsort und an Deutschland verbunden sind mit dem Verlust Ihrer Angehörigen und den grauenvollen Verbrechen der Shoah", schrieb Woidke. Dennoch setze sich Shefi unermüdlich gegen das Vergessen und für Toleranz und Verständnis ein.
George Shefi lebt in Israel. Er kommt den Angaben zufolge seit dem Jahr 2013 einmal jährlich nach Brandenburg und berichtet in Vorträgen in Schulen und Vereinen über seine persönlichen Holocausterfahrungen. Im Jahr 2019 wurde er mit dem Verdienstorden des Landes Brandenburg geehrt. "Es ist eine der größten und wichtigsten Aufgaben unserer heutigen Gesellschaft, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit zu bekämpfen und die Erinnerung wachzuhalten", betonte Woidke in dem Schreiben an den Jubilar. "Ich bin Ihnen von ganzem Herzen dankbar, dass wir Sie an unserer Seite wissen."
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Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.